Werkzeuge und Technologien auf Schiffen unterscheiden sich stark je nachdem welche Anforderungen diese erfüllen müssen. In der Regel gibt es lange Listen von Optionen, aus denen Interessenten beim Kauf eines Schiffes wählen können, dies gilt insbesondere für Marine Monitore. Marine Monitore ermöglichen eine genauere Anzeige anderer Systeme auf Ihrem Boot, wie z.B. Navigationsdaten, Radar oder Sonarsysteme. Die Bildschirme können auch für Entertainmentzwecke, das Surfen im Internet oder zum Abspielen von Filmen für Fahrgäste genutzt werden.
Die Implementierung eines Überwachungssystems mit Marine Monitoren ermöglicht es Anwendern, ein Schiff bequem vom Kapitänsitz aus zu steuern. An den Marine Monitor können Innen- und Außenkameras, das Überwachungssystem für den Maschinenraum, das Wettersystem oder Cockpitkameras angeschlossen werden. Dadurch ist eine deutliche Verbesserung der Sicherheit und der Sichtverhältnisse möglich.
Die erste wichtige Entscheidung, die getroffen werden muss, besteht darin, die richtigen Technologien und Systeme in den Steuerstand einzubauen und auch Raum für Erweiterungen zu lassen, wenn neue Technologien eingeführt werden. Die Auswahl eines hochwertigen Displays, das einfach zu bedienen ist und zuverlässig funktioniert, ist die nächste wichtige Entscheidung, die getroffen werden muss.
Marine Monitor oder Multifunktionsanzeige (MFD)?
Der Trend zu Marine Monitore hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Seit den 1980er Jahren ist zu erkennen, wie sich die Entwicklung von reinen Black-Box-Systemen mit begrenzter Funktionalität zu Multifunktionsdisplays (MFD) vollzog. In den letzten drei Jahren wurden Marine Monitore wieder stärker nachgefragt, die eigenständige Displays verwenden. Viele Anwender besitzen weiterhin ein Multifunktionsdisplay. Diese haben aber im Vergleich zu einem Marine Monitor Grenzen in der Nutzbarkeit. Multifunktionsdisplays sind aufgrund der begrenzten Anzahl von Videoeingängen und -ausgängen in der Regel nur eingeschränkt erweiterbar. Bei Standalone-Displays haben Anwender die Möglichkeit, aus verschiedenen Geräten und Marken zu wählen und so letztlich das richtige Display für ihre Anforderungen zu finden.
Weitere wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Optionen sind die Kosten und die Lebensdauer. Obwohl die anfänglichen Kosten von Multifunktionsanzeigesystemen in aller Regel geringer als die von Marine Monitoren sind, haben Multifunktionsdisplays eine geringere Lebensdauer. Sie müssen wahrscheinlich alle 3 bis 4 Jahre ausgetauscht werden, wenn sich die Technologie weiterentwickelt oder das Gerät verschleißt. Marine Monitore wurden so konzipiert, dass Sie nicht so oft ausgetauscht werden müssen. Diese Systeme sind für eine Lebensdauer von mindestens 7-10 Jahren (und darüber hinaus) ausgelegt. Ihre Software kann oft nach Bedarf aufgerüstet werden, wenn neue Technologien verfügbar werden. Marine Monitore können zudem häufig auch besser erweitert werden.
Entscheidungskriterien für den Kauf eines Marine Monitors.
Um die richtige Auswahlentscheidung beim Kauf eines Marine Monitors zu treffen, müssen Sie sich im Vorfeld einige Frage stellen.
Aufstellungsort und Montage
In einem ersten Schritt sollten Sie klären, wie der Marine Monitor an die Decke oder Wand montiert werden soll. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten wie einen Tisch für den Marine Monitor oder eine Wandhalterung. Zudem müssen Sie den Aufstellungsort bestimmen und genau abmessen, ob das Display auch am gewünschten Ort hineinpasst und ob ein guter Blickwinkel für die Anwender vorhanden ist. Wenn Sie den Marine Monitor bündig einbauen, stellen Sie sicher, dass der Raum außerhalb des Ausschnitts frei ist und nicht durch andere Geräte oder Kabel behindert wird. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass der Raum hinter dem Display über eine ausreichende Luftzirkulation verfügt, da viele Marine Monitore durch einen Lüfter gekühlt werden und zudem auch eine gute Luftzirkulation benötigen.
Bündig montierte Marine Monitore schließen mit dem Armaturenbrett ab und werden manchmal aus ästhetischen Gründen den Einbaudisplays vorgezogen.
Größe des Marine Monitors festlegen
Auf Booten und Yachten ist häufig nur wenig Platz verfügbar. Die Größe des Displays ist ein wichtiger Faktor, um den Sichtbereich zu maximieren. Sie sollten auch entscheiden, ob Sie ein, zwei oder drei Displays installieren. Beachten Sie, dass der Sichtbereich umso kleiner wird, je mehr Displays montiert werden.
Gut lesbares Display bei schwierigen Wetterverhältnissen.
Häufig herrschen auf Schiffen auch schwierige Wetterverhältnisse, weshalb das Display der Marine Monitore auch bei starker Sonneneinstrahlung weiterhin gut lesbar bleiben sollte. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Ihr Marine Display draußen montieren möchten. In diesem Fall müssen Sie ein sonnenlichttaugliches Display auswählen, das für helle Lichtverhältnisse und unterschiedliche Wetterbedingungen geeignet ist. Es gibt mehrere Faktoren, die dafür sorgen, dass ein Display auch bei Sonnenlicht gut lesbar ist. Der bedeutendste Faktor ist der Nits-Wert, die verwendeten Antireflexions- und Blendschutztechnologien sowie die Qualität der Hardware.
Sie sollten beachten, dass nicht alle sonnentauglichen Bildschirme gleich sind. Die meisten Menschen entscheiden sich für gut ablesbare Bildschirme mit einen hohen Nits-Wert. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Weitere Faktoren, die sich auf die Sichtbarkeit auswirken, sind das auf dem Display verwendete Klebeverfahren und das Kontrastverhältnis.
Weitere wichtige Entscheidungen müssen hinsichtlich der folgenden Faktoren getroffen werden:
- Dimmbereich des Displays
- Widescreen-Display oder quadratisches Format
- Art des Videoanschlusses und wie viele Eingänge
- Art der Stromversorgung
- Widerstandsfähigkeit des Displays
Wenn Sie Marine Monitore für Ihre Schiffe benötigen, kontaktieren Sie uns gerne. In unserem Portfolio führen wir eine große Auswahl, so dass auch Sie die richtigen Modelle für Ihre spezifischen Anforderungen finden.
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